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"Ich habe nicht versagt.
Ich habe mit Erfolg zehntausend Wege entdeckt, die zu keinem Ergebnis führen."
Thomas Alva Edison
* 1847 † 1931
Wir gratulieren ganz herzlich:
Ehrenamtsgala 2024: Landkreis Schmalkalden-Meiningen feiert seine stillen Heldinnen und Helden
"Was ein Mensch an Gutem in die Welt hinausgibt, geht nicht verloren" Albert Schweitzer
Michaela Reukauf
Michaela Reukauf fördert im Bildungscamp Christes e.V. seit 2007 mit viel Herzblut begabte Kinder und organisiert Ferienfreizeiten, die für die Teilnehmenden unvergessliche Erlebnisse schaffen. Wir sind stolz auf dich!
Wichtige Informationen!
Der Flyer für das neue Schuljahr Herbst 2024/Frühjahr 2025 ist da und kann heruntergeladen werden: Bildungscamps Flyer 24-25.pdf
Die Termine und Themen für die Camps Frühjahr 2025 sind online. Anmeldungen für die Frühjahrscamps 2025 sind ab Oktober 2024 möglich!
Fachtag Begabungsförderung 2013
Wer sich verstanden fühlt, lernt besser – Begabungsförderung in der Realität
Thillm-Nr. 143500901
Dienstag, den 1. Oktober 2013 von 13:00 bis 18:00 Uhr
Thillm Bad Berka, Heinrich-Heine-Allee 2-4, 99438 Bad Berka
Programm
13:00 Begrüßung und Einführung
Dr. Sigrid Biskupek
Ansprechpartnerin für Begabungsförderung, Thillm Bad Berka
Musikalisch-literarische Einstimmung auf den Fachtag
Schülerinnen und Schüler des Marie-Curie-GymnasiumsBad Berka
13:30 Plenarvortrag
Thomas Künne
wissenschaftlicher Mitarbeiter der ForschungsstelleBegabungsförderung Osnabrück
Bildung und Beziehung – wer sich verstanden fühlt, lernt besser
Kinder lernen von Natur aus noch nicht so „verkopft" wie Erwachsene, dennoch versuchen wir aus unseren professionellen Rollen und Anforderungen heraus, genau diese analytische Form des Lernens zu fördern. Dabei vergessen wir oft den intuitiven oder auch ganzheitlichemotionalen Anteil von Lernen und nicht zuletzt auch die Motivation der Kinder:
Warum lernen Kinder eigentlich?
Die Forschung zu Selbstkompetenzen im Niedersächsischen Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung und am Lehrstuhl von Prof. Dr. Julius Kuhl zeigt deutlich, dass sowohl analytisches und als auch ganzheitlich-emotionales Lernen wichtig ist. Erste Forschungsergebnisse zeigen, dass Kinder im Vor- und Grundschulalter zunächst stärker von der ganzheitlichenemotionalen Art zu lernen profitieren.
Der Vortrag vermittelt einen vertieften Blick auf die grundlegenden Prozesse der Begabungsförderung und deren Entfaltung aus persönlichkeits- und motivationspsychologischer Sicht.
Dabei werden wissenschaftliche Ergebnisse dargestellt und in den Rahmen einer verbindenden Theorie (Kuhl, 2001) gestellt.
15:00 Kaffeepause
Angebote in der Kaffeepause, u.a.
- Präsentationen zu praktischen Möglichkeiten der Begabungsförderung im Schulalltag
- praktische Umsetzung von Modellen zur Begabungsförderung
- Gesprächsangebote Begabungsförderung in den Staatlichen Schulämtern
- Büchertisch (Thalia-Buchhandlung Weimar)
Gesprächsangebote und Workshops
jeweils von 16:00 bis 18:00
Workshop 1
Iris König
Koordinatorin für Begabungsförderung,
Staatliche Gemeinschaftsschule, Lobdeburgschule Jena
Katja Riebel
Beratungslehrerin mit dem Schwerpunkt Begabungsförderung
Staatliche Gemeinschaftsschule, Lobdeburgschule Jena
Barbara Wrede (angefragt)
Schulleiterin Staatliche Gemeinschaftsschule, Lobdeburgschule Jena
Begabungsförderung an der Lobdeburgschule – ein Praxisbeispiel mit System
Der Anspruch aus unserem Leitbild, jeden in seiner Individualität anzunehmen und zu fördern, gilt für alle Schülerinnen und Schüler. Daher war es von der pädagogischen Haltung die „Stärken zu stärken“ hin zur zielgerichteten Begabten- und Begabungsförderung nur ein folgerichtiger Schritt. Es scheint die Quadratur des Kreises zu sein, Begabungsförderung „inklusiv“ zu denken – und doch sind wir praktisch genau auf diesem Weg.
Der Workshop gibt Einblick in den nun schon vier Jahre währenden Prozess der Entwicklung von Begabungsförderung als immanenten Bestandteil des Schulalltags und dessen Einbettung in lokale und überregionale Netzwerke. Dabei kommen konkrete Umsetzungsmaßnahmen ebenso zur Sprache wie strukturelle Dimensionen.
Workshop 2
Axel Weyrauch
Programmkoordinator des Entwicklungsprogramms für Unterricht und Lernqualität
(E.U.L.E.) Jena
Pädagogische Begabung - Zufall?
Die Erfahrung verstanden zu werden, ist für die Entwicklung jedes Einzelnen fundamental. In pädagogischen Kontexten ist das Verstehen des Anderen eine grundlegende pädagogische Kompetenz. Sie sollte Teil der Aus- und Fortbildung von Lehrerinnen und Lehrern sein.
Im Vortrag werden zwei Perspektiven aufgriffen.
Die erste richtet den Blick auf notwendige professionelle Lernprozesse von Pädagogen, die zu einem Verstehen zweiter Ordnung führen.Hier wird auf Erfahrungen aus dem Thüringer Entwicklungsprogramm für Unterricht und Lernqualität (E.U.LE.) zurückgegriffen.
Eine zweite Perspektive wird die nach der Anerkennung und Förderung pädagogischer Begabungen sein. Hier werden Fragen an Entwicklungsumgebungen im Lernraum Schule und für den individuellen Umgang für diese Begabungen zu stellen sein.
Workshop 3
Karl-Heinz Nießler
Staatliches Gymnasium „Albert Schweitzer“ Erfurt
Begabungsförderung – ein Erfahrungsbericht zur Aufgabenkultur am Beispiel des SINUS-Projekts
Im ersten Teil des Workshops werden Erfahrungen vermittelt, wie Begabungen definiert und erkannt werden können. Von besonderer Bedeutung sind in diesem Zusammenhang eine fördernde Aufgabenkultur und diverse Tests, die im Workshop erörtert und auch praktisch vorgestellt werden.
Im zweiten Teil wird der mühevolle Weg von der Begabung zum Talent anhand mehrerer Beispiele beschrieben.
Der dritte Teil beschäftigt sich mit der notwendigen Organisationsstruktur für die Begabungsförderung.
Workshop 4
Heike Mittag
Staatliches Gymnasium „Prof. Fritz Hofmann“ Kölleda
Andrea Büchner
Staatliches Gymnasium „Prof. Fritz Hofmann“ Kölleda
Individuelle Förderprogramme in der Schule – Begabungsförderung im Unterricht nach Dalton-Plan
Auf der Suche nach einer Unterrichtsform, die den individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten der Lernenden genügend Raum bietet und die Kompetenzentwicklung jedes Einzelnen fördert, entschlossen wir uns vor sechs Jahren an unserem Gymnasium nach dem Dalton-Plan zu arbeiten.
Im Workshop werden, neben dem organisatorischen Rahmen der Dalton-Pensen, einige Aufgabenbeispiele für die Sekundarstufe I, Möglichkeiten der Förderung von (hoch)begabten Schülerinnen und Schülern sowie die auf der Grundlage regelmäßiger Reflexion und Evaluation gewonnenen Erfahrungen vorgestellt.
Workshop 5
Dagmar Kedrowski
Schulpsychologischer Dienst Schulamt Mittelthüringen
Identifikation und Förderung von hochbegabten Schülerinnen und Schülern mit Motivations- und Leistungsschwierigkeiten
Das Erkennen von Hochbegabungen in verschiedenen Domänen ist die Voraussetzung, um Maßnahmen individueller Förderung im Unterricht anzuwenden.
Schule muss Bedingungen schaffen, dass Schülerinnen und Schüler ihre „Begabungspotentiale" in „Leistungsperformanz", vor allem in Schulleistung, umsetzen können.
Im Workshop werden Formen psychologischer und pädagogischer Diagnostik vorgestellt und Differenzierungsmöglichkeiten erörtert.
Dem Vermeiden von Underachievement kommt dabei eine zentrale Rolle zu.
Organisatorische Hinweise
Anmeldung bitte an das
Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien (Thillm)
Heinrich-Heine-Allee 2-4
99438 Bad Berka
unter Veranstaltungsnummer 143500901
per Fax: 036458 - 56 300
per E-Mail: Ines.Knofe@thillm.de
online: www.schulportal-thueringen.de/catalog
Ansprechpartnerin
Dr. Sigrid Biskupek
Tel.: 036458 – 56 229
E-Mail: Sigrid.Biskupek@thillm.de